Das Schwarze Korps

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Начать раздел редкостей мне хочется с публикации материала из одной газеты, которая сама по себе уже вполне может считаться довольно редкой. Но меня газета интересовала прежде всего одной небольшой статьёй и статья эта, как любой «первоисточник», для коллекционеров дорогого стоит. Газета «Чёрный корпус» Das Schwarze Korps от 6 апреля 1939 года. Статья посвящена открытию выставочного помещения фабрики Allach в Берлине. Её я цитировал в начале очерка  «История возникновения и идеология». Оригинал статьи никогда  прежде не публиковался (равно как и фотографии) и, надеюсь, вызовет соответствующий интерес.

Газета «Чёрный корпус» Das Schwarze Korps от 6 апреля 1939 года. Статья посвящена открытию выставочного помещения фабрики Allach в Берлине. Её я цитировал в начале очерка  «История возникновения и идеология». Оригинал статьи никогда  прежде не публиковался (равно как и фотографии). В этот раз я намеренно не стал переводить статью в газете, а лишь перенабрал текст. Не потому что лень, просто хочется оставить первоисточник. При существующих возможностях сделать перевод или понять смысл вам не составит труда. Замечу, что трудночитаемый шрифт, которым набрана статья в газете – фрактура, нем. Fraktur, – поздняя разновидность готического письма. Фрактура повсеместно применялась и в периодике и в книгах. До сих пор бытует ошибочное мнение, что именно она была любимым шрифтом «нацистской диктатуры». Фрактура была отменена и фактически запрещена в Третьем Рейхе в 1941 году.

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Ein Würdiger Rahmen.

Die SS Porzellan Manufaktur Allach bezog am 1. April ihre neuen Verkaufsträume in Berlin, Leipziger Straße 13. Aus diesem Anlaß stellte uns der Leiter der SS-Porzellan-Manufaktur Allach, SS Obersturmbannführer Diebitsch, den nach stehenden Aufsaß «Die künstlerischen Aufgaben der SS Porzellan Manufaktur Allach» zur Verfügung.
«Kein Folk lebt länger als die Dokumente seiner Kultur.»
Dieses große Wort des Führers ist uns in allen kulturellen Angelegenheiten Leitspruch. Wir wissen genau, daß alles,wir heute schaffen dürfen,einst kritisch von unseren Nachkommen beurteilt werden wird, und wir wollen niemals, das diese späteren Generationen ein abfälliges Urteil über unsere Arbeit fälle dürfen.
Die künstlerischen Aufgaben, die die SS Porzellan Manufaktur Allach zu erfüllen hat, muß man in zwei große Gebiete teilen:
Die Plastik.
Künstlerische Gebrauchsgegenstände.
Die keramischen Erzeugnisse find, da sie für den Raum geschaffen werden, an diesen und seine Haltung gebunden. Wir erkennen das am leichtesten, wenn wir zurückblicken in die Zeit, da von deutschen Fürsten die ersten Porzellan Manufakturen gegründet wurden. Die bewegte Zeit des Barocks fand im Porzellan, dem edelsten keramischen Stoff, des Material, das geeignet war, alles auszudrücken, was es diesem Zeitabschnitt einer kulturellen Entwicklung und eines ausgesprochenen Stiles auszudrücken gab.
Die Zeit des Empires drückte wiederum auch dem Porzellan, sowohl in der Figur wie auch in den Gebrauchsgegenständen, seinen Stempel auf. Jugendstil und alle nachfolgenden Ausdrucksformen der verschiedenen Ismen fanden ihren Niederschlag wiederum in den keramischen Erzeugnissen.
Die Porzellan-Fabriken, die im Laufe der Zeit entstanden und nach und nach, von rein kaufmännischen Gesichtspunkten, ihre Produktionen einrichteten, trugen sehr wesentlich dazu bei, die künstlerische Haltung, die von den staatlichen Manufakturen Berlin, Nymphenburg und Meißen gehalten wurde, mehr und mehr in den Hintergrund zu drücken, ja sogar die Manufakturen zu veranlassen, dieselben Irrwege mitzugeben. Alle Versuche, hier Einhalt zu gebieten, scheiterten an dem Verdienenwollen, und wir können dem Reichsführer SS nicht denkbar genug sein, des er den Austrag zur Gründung der SS Porzellan Manufaktur Allach gab, welcher die Aufgabe gestellt wurde, Vorbild zu sein:
in der künstlerischen Haltung
in der Güte des Materials und der Ausführung und in einer anständigen Preisgestaltung.
Neue Formen oder, besser gesagt, Ausdrucksformen eines großen Gestaltungswillens lassen sich niemals über Nacht festlegen oder finden, sie wachsen vielmehr aus der gesamten Entwicklung langsam heraus und ordnen sich organisch dem Architektonischen ein.
Wir erleben es alle, wie von Jahr zu Jahr in den Großbauten des Führers der neue deutsche Stil sich entwickelt und übergreift auf alle Erscheinungsformen, die mit ihm zusammenhängen.Von hochpolierten Möbeln in allen nur denkbaren Stilarten, vom verschnörkelten Rokoko über das zierliche Empire kommen wir zu einer klaren materialgerechten Haltung, und hier zwingt uns der Raum zur Gestaltung neuer keramischer Formen, wie sie in diese Räume gehören.
Das üble Wort Nippesfigur, welches der keramischen Kleinplastik durch die maßlose Verkitschung und durch falsche Anwendung des edlen Werkstoffes anhängt, muß in mühevoller, zäher und gewissenhafter Arbeit aus der Welt geschafft werden.
Die SS-Porzellan-Manufaktur Allach ist bestrebt, auch der kleinsten Plastik eine einwandfreie und edle künstlerische Haltung zu geben. Wir wollen der Nachwelt in unserem Werkstoff Abbilder der Menschen und ihrer Gewandung überliefern, mit denen wir leben.
Da find die bäuerlichen Trachtenfiguren, welche naturgetreu nachgebildet und in ihrer Farbenpracht wiedergegeben werden, die Uniformen der Gliederungen der Bewegung und der Wehrmacht, nicht nur in der Jetztzeit, sondern von allem auch diejenigen aus den Anfängen des stolzen deutschen Heeres. Die farbenprächtigen Uniformen zur Zeit Friedrichs des Großen und in der weiteren Entwicklung solche aus bedeutenden Abschnitten der Entwicklung unserer Wehrmacht.
Die Tiere des deutschen Waldes in ihrer Vielzahl sollen in der Plastik dem Beschauer die Feinheit dieser Geschöpfe von Augen führen und so helfen, auch draußen in der Natur die Augen auf zu haben, um die Schönheit zu sehen, die uns dort entgegentritt.
Eine ganze Reihe deutscher Städte erteilten der Manufaktur Aufträge auf Sonderanfertigungen für Geschenkzwecke bei festlichen Anlässen.
So hat sich die junge SS-Porzellan-Manufaktur Allach sehr schnell einen guten Ruf erarbeitet, und an vielen, vielen Stellen, an denen diese Erzeugnisse stehen, sehen die Beschauer auf ein Stück Kulturarbeit der Schutzstaffel.
Besonderen Wert legen wir darauf, den Ehrenpreisen bei sportlichen Veranstaltungen eine andere Note zu geben, um auch hier die sehr oft wirklich üblen Erzeugnisse zu verdrängen.

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